„Das sind alles Faulpelze“
„Wie kann so etwas passieren, hier, in unserem Land?“
„Alkoholiker oder drogensüchtig …“
„… die meisten sind ja alle selbst schuld!“
Das alles sind oft die standardisierten Vorurteile vieler Menschen, wenn sie Obdachlosen auf der Straße begegnen.
Aber jeder kann seine Wohnung verlieren — und das wird immer mehr Menschen in Deutschland mit jeder neuen Mieterhöhung bewusst. Anderen ist das durch die letzte Flutkatastrophe im Juli 2021 besonders zu Bewusstsein gekommen.
Dabei gilt: Wohnungslosigkeit hat viele Gesichter. Das Leben auf der Straße ist nur eines davon.
Die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen (SwM e. V.) will Aspekte der Armut und Wohnungslosigkeit mehr ins Licht rücken.
Wer von Armut spricht, der kann von Reichtum nicht schweigen.
Gerechtigkeit statt Neid!
Als Interessenvertretung wohnungsloser Menschen wollen wir Menschen ermutigen und versöhnen. Wir fragen nach dem, was uns als Gesellschaft vereint, ohne dabei andere oder uns selbst zu verurteilen.
Unsere politischen Forderungen
… verstehen sich konstruktiv im Hinblick auf die Überwindung von sozialer Ungleichheit. Dafür treten wir ein, wach und schonungslos.
- Für bezahlbare Wohnungen
- Für angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
- Für ein Recht auf angemessene Mobilität
- Für ein Recht auf umfassende Aufklärung über die Rechte jedes Menschen im Sozialstaat und deren Durchsetzung
- Für ein Recht auf angemessene Unterstützung in Notfällen