Positionspapier № 05
Krankenkassenschulden vermeiden
Die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e. V. fordert die Bundesregierung auf dafür zu sorgen, dass obdachlose wohnungslose und auch von Transferleistungen lebende Menschen davor geschützt werden, durch Zeiten ohne Transferleistungsbezug (z. Bsp. beim Leben auf der Straße oder bei Sperrung von Leistungen) automatisch Krankenkassenschulden der GKV (gesetzlichen Krankenkassen-Pflichtversicherung) aufzubauen.
Das geschieht in der Regel, weil Menschen ohne explizite Angabe ihres Verdienstes (der bei armen, obdachlosen und wohnungslosen Menschen zeitweise immer wieder einmal 0,00 Euro betragen kann!) immer mit dem freiwilligen Höchstbetrag belastet werden.
Das sind Stand Frühjahr 2023 etwa 750,- Euro pro Monat
oder umgerechnet etwa 24,60 Euro pro Tag!
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