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SwM-eV Positionspapier #06

Positionspapier Gesundheitsversorgung

Die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e. V. fordert die Bundesregierung auf dafür zu sorgen, dass die Gesundheitsversorgung obdachloser, wohnungsloser und auch von Transferleistungen lebender Menschen substantiell verbessert wird.

Sie fordert auch für diese Menschen freien Zugang zu medizinischer Versorgung und Therapien, Wundversorgung auch mobil vor Ort (z. Bsp. an allen Tagesaufenthalten). Auch chronischen Erkrankungen obdach- und wohnungsloser Menschen müssen angemessen behandelt werden und eine bessere Versorgung von psychischen Erkrankungen wird besonders für diese Menschen gefordert.

davor geschützt werden, durch Zeiten ohne Transferleistungsbezug (z. Bsp. beim Leben auf der Straße oder bei Sperrung von Leistungen) automatisch Krankenkassenschulden der GKV (gesetzlichen Krankenkassen-Pflichtversicherung) aufzubauen.

Medikamente und medizinisches Hilfsmaterial sollte kostenlos an bedürftige Menschen abgegeben werden.

Die Selbstvertretung geht davon aus, dass auch allein durch eine menschenwürdigere Unterkunft von obdach- und wohnungslosen Menschen ihre Gesundheitliche Situation deutlich verbessert werden könnte. Das ist unserer Erfahrung nach mit Massenunterkünften nicht zu leisten!

Download als PDF-Datei: Verhinderung-von-Krankenkassenschulden

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