Positionspapier Diskriminierung am Wohnungsmarkt
Die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e. V. fordert bei der Vergabe von Wohnraum eine neutrale Bewertung des Wohnungsbewerbenden, da die Qualität des Mietenden personenbedingt ist und nichts mit seiner Wohnungslosigkeit zu tun hat.
Bei jeder Vergabe einer Wohnung sollte Stigmatisierung erkannt und vorurteilsfrei gehandelt werden, um damit jede Diskriminierung auszuschließen.
Besondere Sorgen macht sich die Selbstvertretung, weil insbesondere in den angespannten Wohnungsmärkten in Metropolregionen wohnungs- und obdachlose Menschen noch stärker einer Konkurrenz zu anderen Interessenten für bezahlbare Wohnungen ausgesetzt sind.
Hinzu kommen die aktuelle schwierige Lage bim Wohnungsneubau infolge des Fachkräftemangels, Preissteigerungen bei den Baukosten sowie hoher Finanzierungskosten.
Für wohnungs- und obdachlose Menschen sowie für die leistungserbringenden sozialen Träger und Ämter ist es unter diesen Bedingungen besonders schwierig, eine passende Wohnung zu finden.
Download als PDF-Datei: Diskriminierung am Wohnungsmarkt.
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