In diesem interaktiven „kleinen ABC“ rund um das Thema Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit werden verschiedene Aspekte dieser Problemkreise aufgegriffen.
Sie selbst sind aufgefordert, uns Ihre Ideen dazu mitzuteilen: Sie können dazu entweder die Stichworte aus unserer Liste unten nutzen, oder aber auch neue Vorschläge an uns schicken.
Dafür genügt eine E-Mail mit dem Betreff „ABC der Wohnungslosigkeit“ an:
- Kontakt@wohnungslosentreffen.org
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
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Mögliche Stichworte könnten sein:
Arbeitslos
Verfasse hier in eigenen Worten das, was aus Deiner Sicht zum Thema „arbeitslos“ unbedingt gesagt werden muss. Du kannst ganz persönlich von eigener Erfahrung „arbeitslos“ zu sein sprechen oder davon berichten, was Dir zu diesem Thema aufgefallen ist und Du unbedingt sagen willst. Schreibe Deine Textvorschläge als mail an kontakt@wohnungslosentreffen.org
Armut
Verfasse hier in eigenen Worten das, was aus Deiner Sicht zum Thema Armut unbedingt gesagt werden muss. Du kannst ganz persönlich von eigenen Armutserfahrung sprechen oder davon berichten, was Dir zu diesem Thema aufgefallen ist und Du unbedingt bedacht werden sehen möchtest. Schreibe Deine Textvorschläge als mail an kontakt@wohnungslosentreffen.org
Asozial
Wie denkst Du darüber?
Ausgrenzung
eigene Vorschläge einfach einreichen unter kontakt@wohnungslosentreffen.org
Betrunken
Beratung
Bekleidung
Bonität
Corona
Duschgelegenheiten
Drogen
Ekel
Eiskalt
Energiekosten
Folgen
Gesundheit
Grundgesetz
„Recht auf Wohnung ins Grundgesetz!“ so die Forderung der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen. Eine Wohnung zu haben bedeutet a) es gibt einen Schutzraum, einen persönlichen Ort (auch für meine Habseligkeiten), b) es gibt eine Kochmöglichkeit, c) es gibt einen Zugang zu frischem Wasser, d) es gibt Badezimmer und WC, e) es gibt Zugang zu digitalen Medien. Daher soll § 13 des Grundgesetz „Die Wohnung ist unverletzlich.“ ergänzt werden durch den Satz: „Jeder Mensch hat das Recht auf eine Wohnung.“
Housing First
Habseligkeiten
Inklusion
Jugendliche
Kinder
19.000 Kinder und Jugendliche haben in der Bundesrepublik Deutschland keine Wohnung. Diese Schätzung aus dem Jahr 2018 hat vermutlich noch ein weit größeres Dunkelfeld, als sich das in den nackten Zahlen niederschlägt. Doch, was sagen schon Zahlen? Jedes Kind, was der Angst und Sorge ausgesetzt ist, „Wo werden wir heute Nacht schlafen?“, erleidet körperliche und psychische Schäden. Auch wenn die Schwächsten der Gesellschaft diese Schläge scheinbar zunächst wegstecken, diese Schläge zittern in der Seele nach und führen in den meisten Fällen im Laufe der psychischen Entwicklung zu massiven Ausfällen.
Kosten
Lebensmittel
Läuse
Leerstand
Lagerraum
Little Home
Missbrauch
Niemand
Obdach
Partizipation
Politik
„Wer Politik macht, muss kommunizieren!“ – diese Binsenweisheit gerät mehr und mehr in den Blick von Menschen ohne Wohnung. Zwar ist völlig verständlich, sich zunächst nach der eigenen Decke zu strecken, aber Armut nutzt Vereinzelung und Stigmatisierung, Abgedrängt-Werden in den Untergrund schamlos und gewinnorientiert aus. Wer nicht mehr gesehen wird, für den gilt schon bald „aus den Augen aus dem Sinn„. Dagegen treibt die Erfahrung „wir sind viele“ die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen (SwM e.V) zu weitergehenden Solidarisierung an, denn nur gemeinsam sind wir stark!
Ressourcen
Stigmatisierung
Solidarität
Schutzraum
selbstvertretend
Schlafsäcke
Schlafkapseln
Treffpunkte
Tiny Houses
UnErhört – Ulmer Nester
Verwahrlosung
Verwaltung
Wohnraum
Wohnbesitz
WC
würdelos
Zusammenhalt
Zelte
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Scheuen Sie sich nicht, Ihre Gedanken und Ideen zu Papier zu bringen. Arbeiten Sie mit an diesem Glossar, das durch weitere Begriffe ergänzt werden muss.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Bitte Vorschläge mit dem Betreff „ABC der Wohnungslosigkeit“ einreichen an:
- Kontakt (at) wohnungslosentreffen.org
Projektidee zu diesem Glossar von Peter Ewers, Koordinierungsstelle SwM e. V.